Was ist Homöopathie?

Homöopathie ist die ganzheitliche Behandlung von Körper, Geist und Seele auf der Basis des Ähnlichkeitsprinzips. Dabei sucht der homöopathisch erfahrene Heilpraktiker ein homöopathisches Arzneimittel, welches in seinem Arzneimittelbild Symptome aufweist, die den Symptomen des kranken Menschen ähnlich sind. Die homöopathischen Arzneimittel werden in potenzierter Form (verdünnt und geschüttelt) verabreicht. 

 

Der homöopathische Heilungsverlauf zielt darauf ab, den Menschen wieder soweit in einen harmonischen Zustand zu bringen, dass er keine Krankheitssymptome mehr zeigt. Die Wahl des Mittels erfolgt anhand der verschiedenen Haupt- und Nebensymptome, die ein Patient aufweist.

 

Das wesentliche Prinzip der Homöopathie, die sog. Ähnlichkeitsregel, besagt, dass eine Substanz, die ein dem Krankheitsbild des Patienten ähnliches Leiden am gesunden Menschen erzeugen kann (Vergiftungssymptome), homöopathisch aufbereitet, auch die Krankheit des Patienten heilen kann. Diese Umwandlung der Wirkung eines Stoffes vom Krankmachenden zum Gesundenden geschieht durch einen speziellen homöopathischen Herstellungsvorgang für homöopathische Arzneien. Die Arzneiausgangsstoffe werden durch ein genau festgelegtes Potenzieren oder Dynamisieren (Verschütteln, verreiben, "verdünnen") verwandelt. Mit jeder schrittweisen Potenzierung (z. B. 1:10 = D1, oder 1:100 = C1) wird eine zunehmende Umwandlung der "Arzneimaterie" in eine der Substanz typische "Arzneienergie" bewirkt.

Neben der Handhabung der Ähnlichkeitsregel, der ausreichenden Kenntnis der spezifischen Wirkung der Arzneimittel und dem Wissen der homöopathischen Gabenlehre, ist für die homöopathische Behandlung, besonders der chronischen Krankheiten, die Miasmenlehre (ererbte oder erworbene Schwächen, "Konstitution") von entscheidender Bedeutung für eine individuelle Arzneimittelfindung.

Quelle: http://www.heilpraktiker.org/homoeopathie